Applaus für „Tosca“ an der Staatsoper
Premiere mit Ekaterina Gubanova und Jonas Kaufmann
Die Premiere von Giacomo Puccinis "Tosca" an der Wiener Staatsoper wurde am Samstagabend mit großem Applaus gefeiert. Ekaterina Gubanova in der Titelrolle und Jonas Kaufmann als Cavaradossi begeisterten das Publikum mit ihren stimmgewaltigen Leistungen. Dirigent Marco Armiliato leitete das Orchester der Wiener Staatsoper sensibel und mitreißend.
Gubanova als überzeugende Tosca
Gubanova überzeugte als temperamentvolle und leidenschaftliche Tosca. Ihre Stimme besitzt eine klare Höhe und ein breites Spektrum an Farben. Sie gestaltete die Rolle nuancenreich und brachte die emotionalen Konflikte der Figur glaubhaft zum Ausdruck.
Kaufmann in Höchstform
Jonas Kaufmann zeigte sich in Höchstform als Cavaradossi. Sein warmer, kraftvoller Tenor füllte den Saal und ließ die Arien "Recondita armonia" und "E lucevan le stelle" zu Höhepunkten des Abends werden. Kaufmann überzeugte nicht nur stimmlich, sondern auch schauspielerisch mit seiner intensiven Darstellung des Freiheitskämpfers.
Armiliato dirigiert mit Sensibilität und Leidenschaft
Marco Armiliato dirigierte das Orchester der Wiener Staatsoper mit großer Sensibilität und Leidenschaft. Er ließ die Musik Puccinis in all ihren Facetten erstrahlen und sorgte für eine perfekte Balance zwischen Orchester und Sängern.
Beeindruckende Inszenierung von Olivier Tambosi
Die Inszenierung von Olivier Tambosi überzeugte mit ihrem schlichten, aber wirkungsvollen Bühnenbild. Die Handlung wurde klar und prägnant erzählt, wobei der Fokus auf den Charakteren und ihren Beziehungen lag.
Die Premiere von "Tosca" an der Wiener Staatsoper war ein rundum gelungener Abend, der von den Zuschauern mit anhaltendem Applaus gefeiert wurde. Das Publikum erlebte eine beeindruckende Aufführung mit erstklassigen Sängern, einem herausragenden Orchester und einer gelungenen Inszenierung.
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